Ein Platz für die Skulpturen ließe sich doch finden
Erinnerung an Thankgrim (WP vom 13. Januar). Für den Bericht zum Thema „Thankgrim“ in Hüsten möchte ich als Anwohnerin des gleichnamigen Weges in Hüsten der Redaktion und vor allen Dingen dem Initiator Manfred Schellberg danken.
Seit mehr als 60 Jahren (mit einer kleinen Unterbrechung ) wohne ich dort und freue mich, dass der historische Name endlich erklärt und begründet wird. Obwohl die Anwohner des Wegs die Last haben, bei Nennung der Adresse den Straßennamen immer buchstabieren und oft erklären zu müssen, würde wohl niemand sein Haus oder Wohnung im Ortskern von Hüsten mit einer anderen Lage tauschen wollen.
Mitmenschen, die des Englischen mächtig sind, meinen oft, das sie den Anfang mit einem T-ätsch sprechen müssen. Vielleicht waren wir im 9. Jahrhundert den Angelsachsen näher als heute?
Eine Frage treibt mich noch um. Eine Nebenstraße neben dem Thankgrimweg heißt Bodikusweg. War Bodikus der Mörder oder ist das eine andere Geschichte?
Besonderer Charme
Die Idee mit einem Denkmal hat für mich einen großen Charme. Insbesondere um dem Ortsteil Hüsten eine eigene Identität zwischen den „Hauptstädten“ Arnsberg und Neheim zu geben und hervorzuheben, dass Hüsten die „älteste“ Siedlung ist. Ein Standort für die Skulpturen lässt sich sicher finden und wo ein „Wille ist, ist auch ein Weg“.
Die Volksbank Sauerland mit ihrer Zentrale in Hüsten und dem Crowdfunding-Programm wäre sicher ein guter Ansprechpartner – und wenn jeder Hüstener fünf Euro spenden würde, wäre die Finanzierung schon gesichert. Ich wünsche dem Projekt jedenfalls viel Erfolg!